Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
05.04.1950 Biel
Bildungsausschuss
Personen
Ernst Gfeller
Präsident
Ernst Gfeller (Typographia) ist Präsident des Bildungsausschusses. Delegiertenversammlung vom 5.4.1950. Jahresbericht Gewerkschaftskartell Biel, Seite 4
01.11.1945 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Emil Brändli
Josef Fluri
Ernst Gfeller
Gewerkschaftskartell DV Protokolle
Konsumgenossenschaft
PdA
SP Biel
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel

Delegiertenversammlung des Gewerkschaftskartells, der SP-Mitgliedschaften und Vorortssektionen, der PdA und Konsumfrauen. Donnerstag, den 1. November 1945, 20 Uhr, grosser Saal Volkshaus

 

Traktanden: Stellungnahme zu den Konsumgenossenschaftswahlen 1945: a) Orientierung über bisherige Verhandlungen, b) Beschlussfassung über stilles Wahlverfahren, c) Aufstellung der Kandidatenliste. Der Vizepräsident des Gewerkschaftskartells, Genossenschafter Josef Flury, eröffnet die Versammlung und begrüsst die zahlreichen Genossenschafter im Namen des Kartell-Vorstandes.

a) Orientierung über die bisherigen Verhandlungen. Genossenschafter Emil Brändli orientiert die Ver-sammlung folgendermassen: Alle 4 Jahren finden Genossenschaftsrats-Wahlen statt. Seit einigen Wahlpe-rioden sind stille Wahlen möglich gewesen. Die Sitzverteilung war bis jetzt für unsere „Fraktion 1“ 52 Sitze und „Fraktion 2“ 32 Sitze. Jetzt sind 90 Genossenschaftsräte zu melden. Bei offenen Wahlen würde das für die KGB eine Ausgabe von rund 3‘000 Franken bedeuten. Weiter würden für die Listenträger bedeutende Kosten entstehen, Bei stillen Wahlen kann das Vertretungsrecht der kleinen Kreise besser gewahrt werden. In einigen Genossenschaftskreisen wird für offene Wahlen geworben. Diese sollten aber frühzeitig vorbe-reitet werden. Das Gewerkschaftskartell ist seit vielen Wahlperioden Träger der Wahlen. Die Vororte wer-den ebenfalls zu den Vorbesprechungen eingeladen. Es darf kein Parteigeist hineingetragen werden. Die KGB ist eine wirtschaftliche Organisation. Die Konsumfrauen und die PdA wurden ebenfalls begrüsst. 

Gewerkschaftskartell Biel. DV. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden. Handschrift.

Ganzer Text

21.08.1945 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Emil Brändli
Ernst Gfeller
Otto Kunz
Bibliothek
Gewerkschaftskartell DV Protokolle
Obstaktion
Regierungsstatthalterwahlen
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. DV, 21. August 1945, 20 Uhr, kleiner Saal Volkshaus

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Mitteilungen, 4. Stellungnahme zur Regierungsstatthalterwahl, 5. Ersatzwahl in den Kartellvorstand, 6. Kurzreferat „Unerfreuliche Verhältnisse auf dem Obstmarkt“, Referat Redaktor Otto Kurz, 7. Allfälliges.

 

1. Appell. Vorsitz: Präsident Kollege Baptiste Clerico. Gemäss Präsenzliste sind 49 Delegierte anwesend.

2. Protokoll. Das Protokoll der letzten Delegiertenversammlung ist noch nicht erstellt.

3. Mitteilungen. Kollege Brändli macht auf ein Zirkular der Arbeiterbildungszentrale aufmerksam. Diese führt am 22. September in Olten einen Kurs für Leiter von Arbeiterbühnen durch.

4. Stellungnahme zur Regierungsstatthalterwahl. Kollege Clerico weist auf die bevorstehende Wahl eines Regierungsstatthalters. Als Kandidat hat die SP einstimmig unseren Sekretär Kollege Brändli aufgestellt. Der Wahlkampf kann Auftakt sein zu den im Frühjahr stattfindenden Grossrats- und Re-gierungsratswahlen sein. Die Gewerkschafter sollen sich ebenfalls geschlossen hinter ihren Ver-trauensmann stellen. Kollege Brändli macht die Versammlung in einem instruktiven Kurzreferat mit den Aufgaben eines Regierungsstatthalters vertraut. Aus seinen Ausführungen geht hervor, dass die Ar-beiterschaft alles Interesse hat, diesen wichtigen Posten mit einem ihrer Vertrauensleute zu besetzen. Kollege Josef Flury: Unser Kandidat hat alle notwendigen Eigenschaften. Er muss aber tatkräftig un-terstützt werden. In der Abstimmung ist das absolute Mehr notwendig, ansonsten ist ein 2. Wahlgang nicht zu umgehen, was bedeutende Mehrauslagen verursachen würde. Kollege Clerico beantragt namens des Büros des Kartellvorstandes, der SP Fr. 200.- für den Wahlkampf zu überweisen. Dieser Betrag wird von einigen Vertretern der PdA angefochten mit der Begründung, in ihren Reihen seien auch Gewerkschafter und sie möchte die Hälfte dieses Betrages für ihren Kandidaten. Nach längerer Diskussion, an der sich eine ganze Reihe Delegierte beteiligen, beschliesst die Versammlung mit allen gegen 5 Stimmen der PdA-Vertreter, die 200 Franken der SP zu überweisen.

Gewerkschaftskartell Biel. DV. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

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